Emanzipation der Frauen - wenn 100% völlige Emazipation bedeuten, wie weit sind wir gekommen?

Mittwoch, 6. August 2008

My Sisu^^




My Sisu (Shanghai International Studies University), i love My Sisu. (die bilder sind von meinem zimmerfenster aus gemacht!)
mein shanghaianisches zuhause ist dieser ort. von hier aus gehe ich zur schule, ins badezimmer, zum täglichen restaurantessen und von hier aus schreibe ich auch meinen blog. also höchste zeit euch mal mein zuhause vorzustellen.
wichtiger als die farbe des teppichs meines zimmers ist mein mitbewohner. seit montag hab ich einen neuen roommate: ignacio aus mexico. arkan ist weg in die nähe von beijing (peking), shanghai war für ihn ein reinfall. er hat hier leider nur fehlkäufe getätigt. dazu seien die leute hier verlogener, er findet aber, dass die nordchinesen brutalere umstände haben. er berichtete mir z.B. von einem flaschenkampf, mit abgesplitterten flaschenhälsen. shanghai sei außerdem viel zu teuer für seine vorstellungen und die produkte hier seien billiger hergestellt und die qualität miserabel im vergleich zu seiner lieblingsstadt im norden. vielleicht mag er auch die nordchinesinnen mehr? die sind normalerweise größergewachsen als die südchinesinnen, doch sie haben genauso schöne, schlanke beine, wie alle asiatinnen. jedesmal in großen menschenscharen sehe ich die nordchinesen heraus, die sind meistens einen kopf größer. die shanghaianer sind übrigens genauso groß wie wir bayern! die chinesen sind nicht kleiner. vielleicht auf dem land aufgrund der mangelernährung, aber hier keineswegs. und die zweimeterzehnriesen gibts hier genauso wie in deutschland. doch viel wichtiger als die körpergröße war arkan die ewige jugend der chinesinnen. ihre haut bleibt bis zu ihrem ableben gespannt wie plastikfolie und ihre beine knackig wie karotten. spliss gibt es hier nicht, chinesinnen haben lange, glänzend glatte haare, schwärzer als pech und leichter als seide. ihre hautfarben variieren so sehr wie die landstriche chinas, von gelblichweiß zu mandelbraun und wieder zurück. ihrem aussehen vielleicht zugrunde liegend ist auch ihr verhalten kindlich und oberflächlich unverdorben.
zurück zu meinem eigentlichen thema: My Sisu.
ich habe einen tollen ausblick von meinem zimmer aus auf die skyline shanghais; leider habe ich diese nur an sonnigen, smogfreien tagen und manchen nächten. zurzeit leuchten der oriental perl tv tower und die anderen berühmten bauten am huangpu noch nicht, da die olympischen spiele grüne spiele werden sollen (es wurde verordnet, folglich sind hier nachts die scheinwerfer aus!).
an schönen nächten schließe ich meine vorhänge nicht, damit ich in den lichtern der weltstadt meine augen schließen kann.
einen widersacher gibt es da doch noch, der mir guten schlaf vermiesen will. mein bett ist hart wie ein brett aus massivholz und manchmal sticht mir eine spirale in die backe (keine angst! die verkleidung der matratze liegt dazwischen!). vielleicht sollte ich wolldecken unter den bettbezug stopfen, damit es etwas weicher wird?
diese frage bleibt wohl bis zum nächsten teil ungeklärt, in dem es mehr um meinen schulalltag gehen wird. (ein hinweis: anstrengend)
PS: bitte empfehlt doch den blog weiter, da die leserschaft sich zurzeit auf unter zwanzig bemisst. danke!

2 Kommentare:

Julia hat gesagt…

wenn man sich so die fotos anschaut und liest was du tolles schreibst bekommt man so ein wahnsinniges großstadt-feeling und möchte das alles auch unbedingt erleben ... aber wir haben schließlich ... ja ... öhm ... erding ..?..

Bla hat gesagt…

hey thommy
jetz meld ich mich auch mal. ich find deine texte super und freu mich auch auf jeden neuen; vor allem sehr lustig auch und interessant!! Viel spaß mit den olympischen spielen, die dürften bestimmt auch was ausmachen. also liebe grüße, lui