während dem flug musste man einreisedokumente ausfüllen, musste dann durch die passkontrolle und gepäck beim baggage-claim holen.
<-- seh ich da nich hot aus?? als unsere gruppe zur empfangshalle ging, wurden wir von anika/yie begrüßt und zu einem minivan gebracht, der uns zum wohnheim bringen würde. der airport ist sehr clean (ich folgere: viele hygienefachkräfte), wir verlassen ihn und sausen auf einer niegelnagelneuen autobahn neben dem Maglev (dem chinesischen transrapid) in richtung metropolis. entlang der sechsspurigen autobahn sind herrlich gepflegte gärten mit bäumen und blumen. wir fahren ohne anschnallgurt und unser fahrer fährt bald im zehnzentimeter abstand zu den anderen autos. wenn er überholen will, hupt er zweimal. ich bin nervös. nicht nur wegen der großen verletzungsgefahr, auch wegen meinen elf monaten in china. wer kraftwerk hört, mag die futuristischen klänge und liebt den anblick shanghai. "wir fahrn, fahrn, fahrn auf der autobahn" hinein in die wolkenkratzerstadt. je mehr wir uns dem zentrum nähern, desto höher fahren wir. das bedeutet die autobahn ist auf hohen stelzen, die am zehnten stock der hochhäuser aufhören. das tempo behält der fahrer bei. mir ist übel wegen der klimaanlage des autos, windstärke 8, hinzu kommt der overload aller eindrücke. ich entscheide mich meine augen zu schließen, aber öffne sie dann wieder. tausende hochhäuser liegen vor, neben, hinter mir. manche sind weiß, manche rechteckig, andere endlos (im stil des brutalismus), bei manchen dachten sich lustige architekten, sie mit sinnlosen minibalkonen à la barock zu ver...... jetzt angekommen, raus aus windböenauto - oh no - ein schwall heißer, schwüler luft holt mich ein (mittlerweile hab ich mich an die humidität gewohnt) - in hotel, geld wechseln, zimmereinteilung, wieder runter, übelkeit, leichter schwindel, nochmal raus, zu bank, geldwechseln, schule besuchen, einschreiben, geld bezahlen, zurück zimmer.
es gab fisch, rind, schwein, tofu, pute, nudeln, reis mit ei, suppe, gekochtes gemüse. ich wollte aber nur noch irgendwie meinen eltern und freunden bescheid sagen, dass ich heil angekommen bin. mein magen knurrte und schmerzte.
der arkan lieh mir sein notebook und ich konnte ein paar zeilen an meine kontakte in BRD schreiben.
dann ging ich ins bett.
die anderen zwei tage verbrachte ich am organisieren. man braucht ja wasserkanister, toilettenpapier (ooohh jaaaa, vor allem das, denn hier haben die hock-klos kein papier mitbei) und geld.
2 Kommentare:
hey tommy
ich wollte dir nur mitteilen, dass ich deinen blog regelmäßig lese und mich dabei prächtig amüsiere! ^^
außerdem vermiss ich dich und finds schade, dass du nächstes schuljahr nich mehr bei uns bist..ohne dich wirds sicherlich nur halb so lustig!
freu mich schon drauf, die nächsten sachen, die du schreibst, zu lesen!
tschaui deine susi
Hey Tommy!
Schreib bitte unbedingt so umfangreich weiter, es ist sehr interessant zu lesen!
Ach ja: Sehr lustig deine Beiträge, solltest vielleicht Schriftsteller werden ;)
Daniel
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